Baldrian
Baldrian
– Valeriana officinalis
Dreifuß, Katzenkraut,
Mondwurzel, Waldspeik
Familie:
Valerianaceae
Vorkommen:
überall in Europa, Droge aus Anbau
Droge: die
Wurzeln (2-jährige enthalten die meisten Wirkstoffe)
Geruch charakteristisch durchdringend, an Campher erinnernd
Geschmack zuerst süßlich, dann würzig und schwach bitter
Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl, Sesquiterpensäuren, Valepotriate, Mono- und
Diepoxylignane, Alkaloide
Wirkung:
beruhigend (ohne zu ermüden), sedierend, antikonvulsiv, spasmolytisch,
muskelrelaxierend, bis hin zu Apathie, Schlafbereitschaft • steigern
GABA-Ausschüttung an den Synaptosomen und hemmen Wiederaufnahme • koppeln sich
an verschiedene Rezeptoren (wie Psychopharmaka)
Positive
Monografie
Anwendung:
- ·
Nervöse
Reizzustände, Angst und Unruhe
- ·
Krampfartige
oder nervöse Schmerzen im Magen- und Darmtrakt
- ·
Schlaflosigkeit
- ·
Nervöse
Herzbeschwerden
- ·
Entspannung
vor schwierigen Situationen (z.B. Prüfungen)
- ·
Klimakterische
Beschwerden
- ·
In
Kombination mit Hopfen, Melisse, Kamille, Pfefferminz, Passionsblume
- ·
Äußerlich
als Beruhigungsbad
Nebenwirkungen
sind nicht bekannt
Darreichung:
als Tee, Tinktur (Baldriantropfen), Ölextrakt in Kapseln
Kommentare
Kommentar veröffentlichen