Echinacea
Sonnenhut
- Echninacea
Schmalblättriger Sonnenhut – Echinacea angustifolia
Purpurfarbener Sonnenhut – Echinacea purpurea
Blasser Sonnenhut – Echinacea pallida
andere Namen:
Amerikanischer Sonnenhut, Kegelblume, Rudbeckie, Igelkopf (echinos = griech.:
Igel)
Familie:
Asteracea/Korbblütengewächs
Herkunft: stammt aus
Amerika, bei uns als Zierpflanze
Beschreibung: senkrechte
Pfahlwurzel, aufrechter dünner Stängel
Droge: Kraut
(Ernte, wenn gerade aufgeblüht) und Wurzel (Frühjahr oder Herbst)
Geschmack:
bitter, leicht säuerlich, lokal anästhesierend auf der Zunge
Inhalts-/Wirkstoffe:
Kraut: Echinacin,
ätherische Öle, Harze, Bitterstoffe, Phytosterine, Stärke, Echinosid
(bakteriostatisch), Kaffeesäurederivate, Flavonoide
Wurzel: ätherische
Öle, Kaffeesäurederivate, Alkaloide (Tussilagin), Polysaccharide u.a.
Wirkung:
seit 1950
wissenschaftlich bewiesen, dass antibakteriell wirksam; unspezifische
Reizkörper steigern die Abwehrkräfte und leisten Hilfe bei Infektionen;
aktiviert die weißen Blutkörperchen (v.a. die Makrophagen/Freßzellen)
• antibakteriell, antimykotisch,
antiviral
• aktiviert die weißen Blutkörperchen
• steigert Zahl der Leukozyten und
Milzzellen
• erhöht die Phagozytoseleistung der
Granulozyten
Anwendung: zur
Vorbeugung von Erkältungskrankheiten und Infektionen; selten als Tee, vor allem
div. Zubereitungen; allergische
Reaktionen sind möglich
Wissenswertes:
zählt zu den am meisten verordneten Heilpflanzen der Welt; die nordamerikanischen Indianer verwendeten die Wurzel + die Blätter zur
Heilung von Wunden aller Art; ein deutscher Arzt namens Meyer erfuhr vom Stamm der Pawnee von dieser
Wunderpflanze und stellte daraus eine Medizin her, die er Meyers Blutreinigungsmittel nannte; ab 1900 von vielen Ärzten verordnet.
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