Diptam

 


Diptam – Diptamnus albus

Weißer Diptam, Brennkraut, Eschenwurz, Äschwurz, Pfefferkraut, Spechtwurzel, Gichtwurz, Hexenkraut, Deiwelspflanz, Feuerpflanze, Brennender Busch, Hirzwurz, Springwurz, Spritzessigkraut

Familie:        Rautengewächs / Rutaceae

Beschreibung: ausdauernde Pflanze, bis zu 1 m hoch,
starker Wurzelstock mit mehreren Stängeln, die flaumig behaart und mit schwarzen Drüsen besetzt sind,
Blätter mit Öldrüsen,
Blüten in Trauben von weiß bis purpur mit dunklen Adern, duftet nach Zitrone

geschützt

Herkunft:      Mittel- und Südeuropa, Asien

Vorkommen: in Gärten, in Süddeutschland auch auf Lichtungen

Droge:          die Wurzel und das Kraut

Inhaltsstoffe:    Alkaloide, ätherisches Öl, Bergapten, Saponine, Bitterstoffe, Anthocyane, Flavonglykoside

IS Kraut:         Flavonoide (Rutin, Isoquercitrin, Diosmin)
Furochinolin-Alkaloide (Dictamnin)
Furanocumarine (Psoralen, Bergapten, Xanthotoxin)
Cumarine (Aesculetin, Umbelliferon)
Limonoide (Limonin, Obacunon)
äther. Öl (Monoterpenkohlenwasserstoff, Sesquiterpenkohlenwasserstoffe)

Wirkung:       harntreibend, blähungstreibend

Anwendung:  Regulation der Menstruation, Verdauungsstörungen

Hausmittel:    Wurzelabkochung zur Stärkung des Magens, als Wurmmittel, als Frauenmittel, seit 19. Jh. bei Magenleiden, als Einreibung gegen Rheuma

Monografie:  negativ

Zu beachten: Bergapten macht lichtempfindlich

Wissenswertes:
Die Blüten enthalten soviel ätherisches Öl, dass man sie anzünden kann.



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