Ackergauchheil
Ackergauchheil
– Anagallis arvensis
Nebelpflanze,
Roter Gauchheil, Weinbergstern, Wetterkraut
giftig
- Familie: Primelgewächse/Primulaceae
- Droge: das Kraut ohne Wurzel
- Inhaltsstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und eine Substanz, die gegen Pilze wirksam sein soll
- Anwendung: in der Volksmedizin bei Wunden
- Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Nierenschädigung, Hautausschläge (Allergie gegen Primeln)
- Geschichte: bei Dioskurides und Plinius erwähnt
Leonhart Fuchs
Gauchheil wirkt schmerzstillend, säubert
überlegt die Wunden, aus denen er Dorn und Spreißen herauszieht. Der Saft
reinigt das Haupt von zähem Nasenschleim, lindert auch das Zahnweh. Mit gemengt,
macht der Saft die trüben Augen klar, mit Wein getrunken ist er gut gegen
Natternbiss, gegen bresthafte Leber und Nieren.(New Kreuterbuch, Basel 1543)
Foto aufgenommen im Garten des Pharmazeutischen Instituts der CAU, Kiel
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