Weißdorn - Hagedorn - Crataegus


Weißdorn  – Crataegus

eingriffliger Weißdorn – Crataegus monogyna
zweigriffliger Weißdorn – Crataegus laevigata
 

Familie: Rosengewächse/Rosaceae

Beschreibung:
2-8 m Strauch/Baum, mit Dornen, weiße Doldenrispen Mai/Juni;
in Doldentrauben angeordnete rote Schließfrüchte enthalten mehliges, gelbes Fruchtfleisch und entweder einen Steinkern (C. monogyna) oder 2 Steinkerne (C. laevigata)
100 verschiedene Arten, von denen 5 genutzt werden
Formen mit gefüllten, roten Blüten (Rotdorn) werden oft gepflanzt.

Vorkommen:  
Waldränder, Gebüsche; kalk- oder basenhaltigen, lockeren, meist steinigen Lehmboden; oft ortsnah gepflanzt

Sammelgut:   
während der Blütezeit werden Blüten und Blätter gesammelt, die man frisch oder getrocknet verwendet; die reifen Früchte werden im Herbst gesammelt

Droge: Blüten, Blätter, Früchte

Inhaltsstoffe: Glukoside, Crataegussäure, ätherisches Öl, Flavonoide, Saponine, Dimere (Hyperosid, Rutin u.a.), Triterpensäure, Chlorogensäure, Kaffeesäure, aromatische Amine, Aminopurine, Catechine

> Früchte: Zucker, Fruchtsäuren, ätherische Öle, Gerbstoffe, herzwirksame Glykoside

> Blätter: herzwirksame Flavonoide, Procyanide, Gerbstoffe

Wirkung:        
Heil- und Kräftigungsmittel für Herz und Kreislauf, besonders Altersherz,
stärkt die Herzmuskulatur, fördert die Durchblutung der Herzkranzgefäße,
regelt die Pulsfrequenz
Wirkung tritt erst nach längerer Einnahme ein > Einnahme regelmäßig über Monate

Anwendung:   
Altersherz, Schlafstörungen, schwacher Kreislauf, nervösen Störungen
Durchblutungsstörungen, Verdauungsstörungen

Früchte lassen sich zu Saft oder Marmelade verarbeiten
Blätter und Früchte als Tee


 

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