Was sind Senfölglykoside?

Pflanzeninhaltsstoffe Teil 8

Senfölglykoside



Glucosinolate / Thioglucoside

  • über 100 bekannt
  • vor allem in Brassicaceae / Kohle
  • wasserlöslich, nicht flüchtig, optisch aktiv, hitzeempfindlich
  • bei Verletzung des Gewebes werden Senföle (Alkylisothiocyane) freigesetzt
    flüchtig > stechender Geruch
    nichtflüchtig > scharfer Geschmack
  • verringern Jodresorption
  • antibakteriell, antimikrobiell, fungistatisch, Krebsabwehr, regen Entgiftung an, hemmen Mikroorganismen, mindern Magengeschwür-Risiko durch Steigerung der Magensaftsekretion, lokal stark reizend bzw. hyperämisierend (Senfpflaster), Stomachikum, Gewürz
  • für Pferdehalter: gegen Pilze und Dasselfliegenlarven
  • Isothiocynate: Sulphoraphan in Brokkoli, Sinigrin in Rosenkohl und Senfkörnern, Indole in Wirsing
  • Kohl, Kresse, Radieschen, Rettich, Kreuzblütler, Senfblätter, Rübenkraut

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